Dózsa György út
Budapest bringt die Beleuchtung auf der strategischen Verkehrsachse auf den Stand des 21. Jahrhunderts - ohne Nachteile für das historische Umfeld und die Identität
Die Dózsa György út liegt ganz in der Nähe des Stadtparks Liget, in einem belebten Teil der Stadt. Die Umgebung der 2 km langen Straße besteht aus Banken, Bürogebäuden, diplomatischen Vertretungen und Restaurants. Hier leben und arbeiten viele Menschen. Auf der Straße kommen auch die vielen Tausend Touristen, die die ungarische Hauptstadt mit dem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Heldenplatz besichtigen wollen.
2015 hat die ungarische Regierung das Projekt Liget Budapest gestartet. Dabei sollten der größte und bekannteste öffentliche Park der Stadt und seine Umgebung innerhalb von vier Jahren komplett erneuert werden. Entstehen sollte eine grüne Oase inmitten der Stadt mit unvergleichlichen Eindrücken für Einwohner und Besucher aus aller Welt.
Im Rahmen des Projekts und mit Blick auf das Ziel, den Energieverbrauch und die CO2-Emisionen der Stadt bis 2030 im Vergleich zu 2005 um 30 % zu senken, sollte auch die Beleuchtung auf der belebten Dózsa György út ausgetauscht werden.
Die Herausforderung bestand dabei darin, eine nachhaltige Lösung zu finden, die sowohl der Geschichte der markanten Straße Rechnung trägt als auch die Sicherheit auf der Straße und den Wegen gewährleisten würde.
Aufgrund der Erfahrungen aus der Vergangenheit und auf der Suche nach der fortschrittlichsten Technik für eine geeignete LED-Beleuchtung für das Kulturerbe, wandte sich der Stadtplaner an unser Schréder-STUDIO-Team, das sich direkt außerhalb der Hauptstadt befindet. Dort nahm man sich der Aufgabe an, die bisherigen Leuchten des Heldenplatzes exakt nachzubilden und somit den historischen Charakter des Platzes zu erhalten und die Beleuchtung dennoch auf den Stand des 21. Jahrhunderts zu bringen.
Dank der langen Erfahrung mit dem Nachbau alter Leuchten konnte das Design an die modernste LED-Technologie angepasst werden, sodass authentische Leuchten mit hervorragender Leistung entstanden. Mithilfe neuer, energieeffizienter Optiken wurde ohne übermäßige Lichtintensität und störende Einflüsse die gewünschte Lichtverteilung über die breite Straße und die Fußwege erreicht.
Die warmweiße Farbtemperatur wirkt angenehm einladend und ist zeitgemäßer als das von den alten Natriumdampflampen erzeugte Ambiente.
Da der Auftraggeber sich für Schréder EXEDRA entschieden hatte, um das Licht künftig außerhalb der Hauptzeiten dimmen zu können (was weitere Energieeinsparungen ermöglicht) und das System eventuell auch auf eine Datenerhebung und -weiterleitung für intelligente Geräte aufzurüsten, wurden die Leuchten mit NEMA-Sockeln ausgestattet.
Kunde
Anwendung(en)
Wir haben Schréder vor eine recht anspruchsvolle Aufgabe gestellt und sind über das Ergebnis hoch erfreut. Sie haben unsere alten Leuchten mit großer Liebe zum Detail nachgebaut und bei dem historischen Design glaubt man kaum, dass sie so leistungsfähig sind. Dank der Schréder-EXEDRA-Fähigkeit können wir in Zukunft eine intelligente Netzwerk-Infrastruktur aufbauen.

Mit der neuen Beleuchtung konnte die Stadt ihr Kulturerbe also bewahren und durch die LED-Technologie zugleich Energie- und Wartungskosten einsparen und die Umweltauswirkungen minimieren.