Menschen und Beleuchtung: Nithya Mathew
Hinter jedem Unternehmen stehen die Menschen, die dort arbeiten. Seit mehr als hundert Jahren steht Schréder dank seinen Mitarbeitenden im Bereich Beleuchtungstechnik weltweit an der Spitze. Bei Life@Schréder berichten wir von den Menschen, die Schréder zu dem machen, was es ist. Dabei betrachten wir die 70 Länder, in denen wir tätig sind, vielfältige berufliche Werdegänge und unser gemeinsames Streben nach Exzellenz in der Beleuchtungsbranche.
Schréder ist ein wahrhaft global operierendes Unternehmen, das bei der Entwicklung innovativer Beleuchtungs- und Steuerungssysteme seit Jahrzehnten seine Kund*innen in den Mittelpunkt stellt. Von der Entwicklung eines völlig neuen Beleuchtungssystems für den Kanaltunnel bis hin zur Unterstützung von Ländern bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele durch die Nutzung der Vorteile von LED-Beleuchtung – wir realisieren Beleuchtungsprojekte im unvergleichlichen Maßstab.
Die Golfregion ist für ihre rasante Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten weltweit bekannt. Angefangen beim Burj Khalifa in Dubai, dem höchsten von Menschenhand errichteten Gebäude der Welt, bis hin zu NEOM, dem ehrgeizigen Bauprojekt im Königreich Saudi-Arabien, steht der Nahe Osten für große Pläne und monumentale Projekte. In der Wüste erwachen die Städte nach Einbruch der Dunkelheit zum Leben, weshalb eine hervorragende Beleuchtung unerlässlich ist: Schréder ist seit Jahrzehnten an der Entwicklung von herausragenden Beleuchtungsprojekten in dieser Region beteiligt.
Nithya Mathew arbeitet seit mehr als zehn Jahren bei Schréder. Zunächst war sie Mitglied des Anwendungsteams, bevor sie 2020 zum Sales Support Manager befördert wurde. Im Dezember 2022 übernahm sie dann auch die Leitung des Supply Chain Managements. Durch die Zusammenarbeit mit den Kund*innen in jeder Prozessphase hat sie dazu beigetragen, im Nahen Osten attraktive, innovative Beleuchtungslösungen bereitzustellen.
Ich bin in der Region aufgewachsen …
Ich bin in Kuwait geboren und aufgewachsen. Anschließend ging ich für vier Jahre nach Indien, um an der Universität zu studieren, bevor ich wieder zurückkehrte. Ich absolvierte ein Bachelor-Studium in Ingenieurwesen und Kommunikation und hege für diese Bereiche schon immer Interesse. Nach meiner Rückkehr nach Kuwait arbeitete ich zunächst in einem großen Ingenieurbüro. Nach meiner Hochzeit zog ich zu meinem Mann nach Dubai. Er ist ebenfalls indischer Abstammung, wurde jedoch in Abu Dhabi geboren und wuchs dort auf. So bin ich also hier gelandet.
Zu Schréder kam ich durch einen ehemaligen Kollegen …
Er war nach Dubai gezogen, deshalb habe ich ihm meinen Lebenslauf geschickt. Obwohl ich mich beruflich mit Innenbeleuchtungsprojekten beschäftigt hatte, erhielt ich gleich nach meiner Abreise aus Kuwait, genau an dem Tag, an dem ich in Dubai ankam, von Schréder eine telefonische Einladung zu einem Vorstellungsgespräch. Ich begriff das als Zeichen, dass es einfach so kommen sollte. Schréder genießt als branchenführendes Unternehmen einen ausgezeichneten Ruf. Damals, vor zehn Jahren, waren nur sehr wenige Unternehmen mit einem solch hohen internationalen Ansehen im Nahen Osten tätig.
Als ich bei Schréder anfing, war das eine Zeit des Wandels …
In den letzten Jahren kam es zu vielen Veränderungen in der IT und in unserer Arbeitsweise, so dass die Mitarbeiter ihre Komfortzone verlassen mussten. Wir mussten viele Änderungen im Umgang mit Daten, Zahlen und dergleichen vornehmen. Dies ist ein kontinuierlicher Prozess auf Unternehmensgruppenebene. Die Belegschaft hat sich der Herausforderung gestellt und alle Informationen, die wir benötigen, in das CRM, Excel usw. übertragen. Dies ist Teil einer umfassenden Geschichte bei Schréder, in der wir weltweit alle Abläufe vereinheitlichen und Standards und Systeme angleichen. Das hat enorm viel bewirkt.
Seit November letzten Jahres leite ich zwei Teams …
Im Moment leite ich sowohl das Supply Chain Managementals auch den Vertriebssupport. Am Anfang eines jeden Monats geht es hauptsächlich um die Berichterstattung. Gegen Ende des Monats muss hingegen sichergestellt werden, dass die Projekte vorankommen, dass die Lieferungen eingetroffen sind und dass wir unsere Fristen einhalten. Bei größeren Ausschreibungen ziehe ich ein weiteres Teammitglied hinzu, damit alles reibungslos läuft. Wir arbeiten derzeit an mehreren Großprojekten. Derzeit treffen aus Spanien und China Produkte für Noor Abu Dhabi ein.
Die Kund*innen sind sehr anspruchsvoll …
Die Golfregion ist dafür bekannt, dass die Menschen dort von allem nur das Beste wollen, und die Erwartungen an den Kundenservice enorm hoch sind. Wir müssen viele Zertifizierungen und Vorschriften einhalten. Das wird zwar überall auf der Welt so gehandhabt, doch hier in dieser Region gehen wir noch einen Schritt weiter. Für die Zulassung durch die zuständigen Behörden werden viele Tests, wie zum Beispiel Hitzetests durchgeführt, da die Straßenleuchten den extremen Bedingungen in der Wüste standhalten müssen. Unsere Vertriebsabteilung leistet hervorragende Arbeit bei der Zusammenarbeit mit den Kund*innen. Sie erfüllt genau deren Spezifikationen, damit die Projekte gemeinsam auf harmonische Weise zum Abschluss gebracht werden können.
… und der Umfang der Projekte ist wirklich gigantisch!
Diese Projekte sind mit nichts anderem vergleichbar! Der Plan „Vision 2030“ von Saudi-Arabien sieht den Austausch von 2 Millionen Straßenbeleuchtungspunkten vor. Im Jahr 2019 ersetzte Schréder Gulf mehr als 200.000 Leuchten in Dammam, Khobar, Dahran und Dschidda. Alle Leuchten wurden mit NEMA-Buchsen ausgestattet, um die Beleuchtung für alle künftigen intelligenten Vernetzungsoptionen vorzubereiten. In Katar, wo die YOA-Leuchte die offizielle Zulassung erhalten hat, haben wir zahlreiche Leuchten geliefert. Ebenso haben wir viele AVENTO-Leuchten im Irak verkauft. Wir arbeiten auch an vielfältigen Projekten, jenseits der Straßen- und Tunnelbeleuchtung, da sich die Region weiterentwickelt.
Mein Lieblingsprojekt …
Die Arbeit am Projekt National ESCO Tarshid hat mir sehr viel Spaß gemacht. Die Zusammenarbeit des Anwendungsteams mit dem Projektmanager und dem Kunden lief hervorragend. Das war das erste Mal, dass ich an einem großen Ausschreibungsprojekt beteiligt war. Das Vertrauen, das Schréder in mich gesetzt hat, wusste ich wirklich zu schätzen. Zu wissen, dass man Vertrauen genießt, dass die eigene Meinung zählt und dass man Teil eines größeren Prozesses ist – das ist ein tolles Gefühl, das man meiner Meinung nach besonders in einem Familienunternehmen genießt. Ich komme sehr gerne zur Arbeit, die Atmosphäre ist einfach großartig.
Jeder Tag ist anders …
Durch COVID gab es viele Unterbrechungen, doch vor kurzem bin ich von meiner ersten Geschäftsreise für Schréder, die nach China ging, zurückgekommen. Vor Ort fand eine Schulung für Führungskräfte statt. Schréder legt großen Wert auf die Weiterentwicklung der Kompetenzen seiner Mitarbeitenden. Zudem war es auch sehr schön, Kolleg*innen aus anderen Unternehmen zu treffen und zu erfahren, wie sie mit Projekten und Herausforderungen umgehen. Mir gefällt es, dass jeder Tag anders ist. Ich bin wirklich glücklich und freue mich, hier arbeiten zu können!
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