Menschen und Beleuchtung: László Szombati

László Szombati - FAE - Schréder Magyarorszag
László Szombati
FAE - Schréder Magyarország

Hinter jedem Unternehmen stehen die Menschen, die dort arbeiten. Seit mehr als hundert Jahren steht Schréder dank seiner Mitarbeitenden im Bereich Beleuchtungstechnik weltweit an der Spitze. In Life@Schréder beschäftigen wir uns mit den Menschen, die unser Unternehmen zu dem machen, was es ist, und nehmen dabei ihre Laufbahn, wichtige Projekte und ihre Gedanken zur Beleuchtungstechnik der Zukunft unter die Lupe.  


Ungarn war für Schréder schon immer ein besonderes Land, denn hier befindet sich unsere Niederlassung Kandelàber, zu der auch eine Schmiede zählt. Dort können wir historische Laternen nach alten Vorbildern nachbauen, wie zum Beispiel die historisch nachempfundenen schmiedeeisernen Leuchten für den Heldenplatz in Budapest. Die neuen Leuchten können mit moderner LED-Beleuchtung ausgestattet werden. Diese wird von Systemen wie EXEDRA gesteuert. So werden auf wunderbare Weise Vergangenheit und Zukunft miteinander verbunden.  
 
László Szombati arbeitet seit mehr als zehn Jahren als Anwendungsingenieur bei Schréder Magyarország in Ungarn. In dieser Zeit hat er an zahlreichen Projekten mitgewirkt und mit seinen kreativen Ideen und Lösungen zum Erfolg des Unternehmens beigetragen. Wir haben mit ihm über seine Arbeit gesprochen: 
 

Einen typischen Arbeitstag gibt es bei mir nicht …  

Unser Terminplan wird ein bis zwei Wochen im Voraus festgelegt, und wir arbeiten stets an verschiedenen Orten. Gelegentlich arbeiten wir auch von zu Hause aus am Computer, meistens am Abend, da zu dieser Zeit die Straßenbeleuchtung eingeschaltet ist.
 

Ich schätze jeden Aspekt meiner Arbeit ...  

Täglich stellen sich neue Herausforderungen, wie beispielsweise die Programmierung von Leuchten im Rahmen eines Pilotprojekts oder die Arbeit an etwas gänzlich Neuem. Mir gefallen auch die vorbereitenden Arbeiten, bei denen wir den Standort erkunden und uns Gedanken über das Projekt machen. Wir überprüfen stets, ob wir bereits über eine Lösung für das Konzept verfügen. Falls nicht, setzen wir uns mit unseren Kolleg*innen zusammen und entwickeln eine maßgeschneiderte Lösung.
 

Manchmal müssen wir für die besonderen Kundenanforderungen neue Lösungen entwickeln ... 

In der slowakischen Stadt Trencin haben wir für die Steuerung einer dekorativen Beleuchtungsanlage eine Lösung eingesetzt, die ursprünglich nicht in unserem Portfolio enthalten war. Damit können wir jetzt herkömmliche Natriumdampflampen mit DALI-Schaltern ein- und ausschalten. Auf diese Weise können wir jetzt auch Leuchten in das System integrieren, die zuvor nicht kompatibel waren. Dank dieser Lösung ist es nun möglich, die Steuerung eines kompletten Straßenbeleuchtungsnetzes vom Energieversorger auf die örtlichen Behörden zu übertragen. Diese können dann die Straßenbeleuchtung überwachen, was die Fehlersuche erheblich erleichtert. 
 

Intelligente Systeme sind die Zukunft der Straßenbeleuchtung …

Ganz ohne Zweifel. Ein Beispiel hierfür ist Budapest, wo die Stadtverwaltung nur noch Leuchten mit NEMA-Sockel installieren lässt. Die Leuchten sind bereits für die Vernetzung vorbereitet, aber noch nicht mit einer Plattform verbunden. Dies ist jedoch nur noch eine Frage der Zeit und wird den gesamten Prozess für die Stadt wesentlich vereinfachen. 

Schréder installed connected-ready luminaires in Budapest so the city can smoothly integrate smart lighting


Ich habe kein bestimmtes Lieblingsprojekt ... 

Ein abgeschlossenes Projekt erfüllt mich immer mit Stolz. Jedes Mal, wenn ich über die Árpádbrücke oder die Freiheitsbrücke in Budapest fahre, geht mir das Herz auf, weil ich an diesen Projekten beteiligt war. Doch man muss immer auch mit Unerwartetem rechnen. Die Installation der intelligenten öffentlichen Beleuchtung in Békéscsaba war eine Herausforderung. Bei diesem sehr umfangreichen, komplexen Projekt wurden viele Leuchten für die Vernetzung aufgerüstet. Wir mussten vor Ort eine Reihe von Lösungen finden. Es war nicht möglich, alles im Voraus zu planen. 

Schréder lit Liberty Bridge to enhance its architectural prowess


Ich liebe die Abwechslung in meinem Beruf …  

Die Besuche vor Ort sind ein faszinierender Teil meiner Arbeit. Es ist spannend, dass wir an Orten sein dürfen, die für die Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich sind, beispielsweise im Innern des Brückenpfeilers einer Brücke, die noch im Bau ist. Unser Unternehmen bietet uns die Möglichkeit, auf Exkursionen Projekte kennenzulernen. Durch die Möglichkeit, unsere Projekte im Ausland zu besuchen, können wir wertvolle Erfahrungen für die Planung, Vorbereitung und Durchführung eigener Projekte sammeln.
 

Eine erfolgreiche Projektumsetzung hängt maßgeblich von der effektiven Kommunikation mit anderen Teams ab ... 

Auch wenn die Kolleginnen und Kollegen in ihrer Persönlichkeit ganz unterschiedlich sind, so arbeiten wir doch wirklich hervorragend zusammen. Die persönliche Weiterentwicklung spielt dabei eine gewisse Rolle. Auch auf der Ebene der Unternehmensgruppe arbeiten wir als Team zusammen: Die Anwendungsingenieur*innen von Schréder kommunizieren über verschiedene Plattformen und tauschen Ideen aus, beispielsweise über unsere DALI-Schalterlösung. 
 

Ich lerne nie aus ...  

Als ich hier anfing, stellten wir noch HID-Lampen her. Inzwischen konzentrieren wir uns vorwiegend auf Steuerungssysteme. Es gibt immer noch einige Funktionen in unserem aktuellen System, mit denen ich nicht vertraut bin. Doch ich lerne fast täglich etwas Neues hinzu. Am liebsten arbeite ich an konkreten Projekten – sei es eine intelligente Beleuchtungslösung, eine Sportbeleuchtungsanlage oder ein Umbau. In diesem Jahr kommen viele neue Herausforderungen auf uns zu. Wir bereiten uns derzeit auf einige spezielle Beleuchtungsprojekte mit Steuerungssystemen vor, und die Nachfrage nach intelligenten Systemen nimmt kontinuierlich zu.  
 

Es ist großartig, dem Team anzugehören ...  

Ganz gleich, ob es sich um Kolleg*innen aus Ungarn oder aus anderen Ländern handelt – alle arbeiten proaktiv und lösungsorientiert. Wenn jemand aus unserem Team ausscheiden würde, würden wir die Lücke deutlich spüren. Ich habe vor meiner Tätigkeit bei Schréder bei vielen anderen Unternehmen gearbeitet. Jedoch wurde meine Arbeit nie so sehr geschätzt wie hier, und nie zuvor hatte ich so viele nette Kolleginnen und Kollegen. Das Home-Office-System, das aufgrund von COVID-19 eingeführt wurde, besteht zwar noch. Doch es gibt Tage, an denen das gesamte Team im Büro arbeitet. An diesen Tagen nehmen wir uns immer die Zeit, zwischen den Meetings gemeinsam eine Tasse Kaffee zu trinken. 

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