Menschen und Beleuchtung: Aina Rakoto

Hinter jedem Unternehmen stehen die Menschen, die dort arbeiten. Seit mehr als hundert Jahren steht Schréder dank seiner Mitarbeitenden im Bereich Beleuchtungstechnik weltweit an der Spitze. Bei Life@Schréder berichten wir von den Menschen, die Schréder zu dem machen, was es ist. Dabei betrachten wir die 70 Länder, in denen wir tätig sind, verschiedene Karrierewege und unser gemeinsames Engagement für Spitzenleistungen in der Beleuchtungstechnik.
Schréder ist ein wahrhaft global operierendes Unternehmen, das bei der Entwicklung innovativer Beleuchtungs- und Steuerungssysteme seit Jahrzehnten seine Kunden und Kundinnen in den Mittelpunkt stellt. Von der Erfindung eines völlig neuen Beleuchtungssystems für den Eurotunnel bis hin zur Unterstützung von Städten und Kommunen bei der Erreichung ihrer Nachhaltigkeitsziele durch Beleuchtungslösungen, die den natürlichen Biorhythmus respektieren und im Einklang mit dem Charakter des Ortes stehen – wir schaffen Lebensräume, in denen die Menschen gerne leben.
Im Mittelpunkt von alledem stehen unsere Menschen, die wir in der Serie Life@Schréder vorstellen. Anlässlich des Welttags für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz am 28. April sprachen wir mit Aina Rakoto, Group Quality Manager bei Schréder, über ihre Position und insbesondere über die Aspekte Gesundheit und Sicherheit. Die Unternehmenswerte von Schréder, insbesondere unser Motto Together for Our People, stellen die Sicherheit und das Wohlergehen unserer Mitarbeitenden in den Mittelpunkt unserer Prozesse.
Aina Rakoto kam im Juli 2019 zu Schréder, nachdem sie zuvor im Gesundheitswesen im Bereich Projektmanagement tätig war. Sie ist in Belgien aufgewachsen und arbeitet für die Schréder Group in Lüttich. Sie unternimmt viele Reisen, um sich persönlich darüber zu informieren, was die Qualität in den Werken von Schréder und in den Schréder STUDIO-Zentren in aller Welt ausmacht.
Als Kind wollte ich im Bereich Öffentlichkeitsarbeit arbeiten …
Das habe ich erreicht, indem ich einen Abschluss im Fach Kommunikation erworben habe, zusammen mit weiteren Abschlüssen in den Bereichen Gebäudemanagement und Prozessmanagement. All diese Elemente verbindet der Wunsch, Menschen zu repräsentieren. Es lag also auf der Hand, das Image einer Abteilung zu gestalten, um sicherzustellen, dass die Aufgaben klar verteilt sind und alle Mitarbeitenden von einem entspannten, gesunden Arbeitsumfeld profitieren.
Als man von Schréder auf mich zukam, habe ich sofort zugesagt …
Ich bin sehr glücklich hier. Im Leben gibt es keine Zufälle, und man sollte sich keine Gelegenheit entgehen lassen. Ich erinnere mich daran, wie ich einen kurzen Moment an meiner Fähigkeit zweifelte, direkt an den Chief Technical Officer eines internationalen Konzerns zu berichten. Doch ich wollte die Herausforderung annehmen! Früher habe ich für ein großes US-amerikanisches Unternehmen gearbeitet, in dem es mitunter sehr unpersönlich zuging. Hier arbeite ich in einem Familienunternehmen, das viel mitarbeiterfreundlicher ist. Auch der CEO ist sehr nahbar und spricht mit einem ganz natürlich von Mensch zu Mensch.
Die familiäre Atmosphäre und die den Mitarbeitenden entgegengebrachte Aufmerksamkeit (für ihr Umfeld, Wohlbefinden, ihre Sicherheit, aber auch ihre Ambitionen, Fähigkeiten usw.) bieten bei Schréder echten Mehrwert. Ich bin definitiv der unwiderlegbare Beweis dafür, dass Schréder sich gut um seine Mitarbeitenden kümmert.
Zuerst war ich zwei Jahre lang als Group R&D Business Operations Manager tätig …
Das war eine Position als „Vermittlerin“, bei der es darum ging, Prozesse zu erleichtern und zu vereinfachen, und die es mir ermöglichte, die gesamte Organisationsstruktur von Schréder genau kennenzulernen. Dann habe ich die Position des Group Quality - Health and Safety Manager übernommen, in der ich drei Hauptaufgaben wahrnehme. Erstens leiste ich täglich Unterstützung bei der Leuchtenproduktion in unseren Werken in aller Welt. Zweitens fungiere ich in unseren Geschäftsbereichen und bei der kontinuierlichen transparenten Kommunikation mit unseren Kunden und Kundinnen als Sprachrohr des operativen Geschäfts. Und schließlich bin ich auch für die Umsetzung der Konzernstrategie im gesamten Qualitätsmanagement verantwortlich, wozu auch die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden zählen.
In dieser Funktion gibt es keine Routine ...
Oft fordere ich meine Kolleg*innen auf, über Chancen statt über Probleme zu sprechen. Aus diesem Grund, also damit ich mitten im Geschehen bin, verbringe ich die meiste Zeit nicht an meinem eigentlichen Arbeitsplatz in Belgien, sondern in unseren Werken im Ausland. Wir betreiben sieben Werke - in Spanien, Portugal, Ungarn, in der Ukraine, in China, Südafrika und Australien - sowie die Schréder STUDIO-Zentren, in denen wir kundenspezifische Beleuchtungslösungen entwickeln. In der Regel verbringe ich drei Tage in einem Werk und nehme die entsprechenden Expert*innen aus meinem Team in Belgien mit.
Die Sicherheit in unseren Werken genießt oberste Priorität …
Die Qualitätssicherungsabteilung ist für die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften im Bereich Gesundheit und Sicherheit verantwortlich. Wir sind unseren Mitarbeitenden gegenüber verpflichtet, strengste Vorgaben einzuhalten und konkrete Maßnahmen zu treffen, um die Sicherheit der Menschen in ihrem täglichen Umfeld zu gewährleisten. Auch die lokalen Teams in den Fabriken spielen eine wichtige Rolle, wenn es um Gesundheit und Sicherheit an den manuellen Montagestraßen geht. Wir müssen ein offenes Ohr für die Anliegen unserer Mitarbeitenden haben und ihnen die Möglichkeit geben, bei Bedarf ihre Bedenken zu äußern. Das ist ein ständiger Dialog mit den Teams.
Und das bedeutet, vor Ort zu sein …
Wir müssen die gesetzlichen Vorschriften einhalten und gleichzeitig ein Ohr dafür haben, was vor Ort geschieht. Wir müssen sicherstellen, dass wir für die Menschen Mehrwert schaffen. Es geht nicht nur darum, Details umzusetzen, bloß weil sie in den Vorgaben stehen. Viele Probleme lassen sich lösen, indem man einfach für andere da ist, sich die Realität vor Ort anhört und Entscheidungen ausgehend von der tatsächlichen Situation trifft.
Das muss gar nicht langweilig sein …
Zu Gesundheit und Sicherheit zählt auch, dass der psychischen Gesundheit Priorität eingeräumt wird. Gemeinsam mit meinen Kolleg*innen aus der Personalabteilung organisieren meine Teams weltweit verschiedene Events in allen Konzernunternehmen. In Portugal veranstalten wir beispielsweise einen Wettbewerb, bei dem Slogans für den Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz gefunden werden sollen - es ist also viel los!
Worauf ich am meisten stolz bin?
Auf mein Team. Wir haben uns enorm verbessert und nehmen mittlerweile eine zentrale Rolle im Unternehmen ein. Qualität können wir nicht alleine erreichen. Wir brauchen das Engagement jedes einzelnen Mitarbeitenden in jedem Team und jeder Abteilung in jedem Werk. Und genau dieses Engagement kann ich sehen.
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