Smarte Stelen, Smart City, smarte Entscheidungen

Cristian Tanase - Schréder Hyperion Program Manager
Cristian Tănase
Programm-Manager – Schréder Hyperion

„Smart City“ – das bedeutet für jede Stadt etwas anderes, denn bei der Gestaltung von städtischen Räumen gibt es keine Einheitslösung. Ganz egal, ob es um die Aufwertung einer Uferpromenade, die Neubelebung von Grünflächen oder die Umgestaltung von verkommenen Industriegeländen zu innovativen Wohnvierteln geht: SHUFFLE-Stelen sorgen überall für einen Mehrwert. Der modulare Aufbau bietet schier endlose Möglichkeiten und so ist die komplett individuell gestaltbare intelligente Stele gewissermaßen eine Smart City im Kleinen.

Die SHUFFLE ist eine vernetzte, modulare Interpretation von City-Hardware – eine intelligente Stele mit drehbaren Plug-and-Play-Modulen, die vorzertifizierte Hardware enthalten, und alles kann auf eine Vielzahl von Bedürfnissen abgestimmt werden. Smart ist an der SHUFFLE vor allem, dass alles an ein und demselben Ort untergebracht werden kann. Beleuchtung, Sensoren, Kameras, WLAN-Netze, Ladestationen für E-Fahrzeuge, Lichtbänder für die Abgrenzung von Bereichen und sogar 4G- bzw. 5G-Mobilfunkstationen: Was immer der Kunde wünscht, ist vorhanden. So herrscht Ordnung und die Menschen finden sich besser zurecht.

Bei der SHUFFLE haben wir uns für einen End-to-End-Ansatz entschieden und Hardware sowie Funktionen integriert, die für jede Stadt unmittelbar einen Mehrwert bieten. Die Plattform wurde so entworfen und gebaut, dass sie eine Vielzahl von Verwendungen ermöglicht und fast unbegrenzt individualisiert werden kann. Dank des modularen Aufbaus lassen sich die einzelnen Teile nach Belieben austauschen und ohne komplette Demontage upgraden, warten und instand halten.

Im Mittelpunkt des SHUFFLE-Designs steht das Präzisionsspannsystem, das den modularen Aufbau erst ermöglicht und zur Strukturintegrität beiträgt. So entsteht eine Konstruktion, die absolute Flexibilität ohne Abstriche bei der Nutzbarkeit garantiert. Das modulare Design bietet rundum unzählige Befestigungsmöglichkeiten für die unterschiedlichsten Komponenten. 

SHUFFLE hat ein intelligentes Klemmsystem, das Modularität ermöglicht

Mit der SHUFFLE haben wir eine Plattform geschaffen, die durch Flexibilität und Vielseitigkeit überzeugt. Dadurch verfügen die Städte über ein leistungsstarkes und hoch technisiertes Investitionsgut. Noch dazu funktioniert das Ganze komplett ohne umfangreiche Infrastruktur: Da die SHUFFLE über einen kabellosen Backhaul verfügt, sind keine hohen Investitionen erforderlich, um die Konnektivität nutzen zu können. So bringen wir die Smart City direkt zu den Bürgern.

SHUFFLE-Stelen machen im öffentlichen Raum einen spürbaren Unterschied. Sie sind sichtbar, die Menschen können mit ihnen interagieren und sie haben im Vergleich zu traditionellen Leuchten einen hohen Wiedererkennungswert. So werden die intelligenten Stelen im Alltag zu einer Bereicherung – ob beim Laden von E-Fahrzeugen oder durch Hinweise darauf, wie viel Betrieb in bestimmten Bereichen ist. Gerade jetzt nach der Pandemie, da die Leute sich anders als zuvor im öffentlichen Raum bewegen und diesen nutzen, ist das ein großer Vorteil.
 

Grün heißt: freie Bahn

Das zwischen Düsseldorf und Köln gelegene Städtchen Langenfeld ist für seine Grünflächen und die hohe Lebensqualität bekannt. Die Behörden wollten die Möglichkeiten der Technik für einen besseren Service nutzen und haben deshalb vor Ort im Freizeitpark Langfort einen Smart-City-Versuchsbereich geschaffen. So sollte im Vorfeld einer größeren Investition ermittelt werden, welche Präferenzen die Bürger haben. Beleuchtet wird der Park mit SHUFFLE-Modulen. Diese enthalten Umweltsensoren, die die Luftqualität messen und die Luftverschmutzung überwachen.

Die Stadt Langenfeld sammelt Daten von Sensoren, die auf SHUFFLE-Säulen installiert sind, um die Lebensqualität ihrer Bürger zu verbessern

Ein wichtiges Anliegen war auch die Reduzierung des Energieverbrauchs, um die Umwelt zu schonen und die Kosten zu senken. Die Beleuchtungsintensität wird im Verlauf des Tages an die Nutzungsintensität angepasst und darüber hinaus sind die Leuchten mit einer Fotozelle ausgestattet, die Vorrang vor dem Dimmplan hat, sodass die Beleuchtung nur dann eingeschaltet wird, wenn das natürliche Tageslicht tatsächlich zu schwach ist. Da nur beleuchtet wird, wenn und wo es nötig ist, wird auch die Lichtverschwendung verhindert, was der Fauna und Flora im Park zugutekommt. 

Noch dazu bringt der Park Menschen miteinander in Verbindung – mit schnellem WLAN, ermöglicht durch Glasfaserkabel in den SHUFFLE-Stelen. Kostenloses Internet lädt die Besucher ein, länger zu bleiben, sich zu entspannen, zu lesen und besondere Momente in der Natur sofort mit anderen zu teilen. 
 

Unsichtbar, aber revolutionär: Schréder EXEDRA für Ihre Stadt

Schréder EXEDRA ist das modernste Beleuchtungsmanagementsystem auf dem Markt zur benutzerfreundlichen Steuerung, Überwachung und Analyse von Straßenbeleuchtung. Wenn ich es Bürgermeistern, Planern oder Experten für Stadtbeleuchtung präsentiere, vergleiche ich es gern mit dem Internet: Man kann es nicht sehen, aber man sieht, was es bewirkt.

Auch das Internet ist unsichtbar und hat doch unser Leben verändert. Wir können mit unseren Lieben in Verbindung bleiben, Nachrichten lesen, Netflix schauen und online lernen. Und man kann ohne Übertreibung feststellen, dass die Möglichkeit zum Homeoffice viele von uns durch die Pandemie gebracht hat. Je weiter das Internet gewachsen ist, desto vielfältiger wurden die Nutzungsmöglichkeiten. Für Schréder EXEDRA gilt dasselbe. Genau wie die SHUFFLE kann das System Stadtlandschaften durch die Verknüpfung bestehender Elemente mit neuer Infrastruktur verändern und eine spezielle Magie erzeugen, die einen Raum einzigartig macht.

Diese kreativen Möglichkeiten bieten natürlich nicht nur Schréder-Produkte. Unser Angebot umfasst eine Vielzahl von Leuchten. Zugleich ist uns aber klar, dass – wie bei vielen anderen Technologien auch – Interoperabilität die Zukunft ist. Schréder EXEDRA verfügt über NEMA- und Zhaga-Knoten. Damit lassen sich sämtliche Beleuchtungssysteme steuern und Sie sparen dabei Energie, Zeit und Geld und verbessern das Leben der Menschen. 
 

Datengesteuertes Fahren

Die portugiesische Stadt Oeiras galt einst als Schlafstadt für die Hauptstadt Lissabon – bis die Behörden vor Ort daraus ein Versuchsfeld für urbane Innovationen machten, in dem die Menschen gerne leben. 

Dank der SHUFFLE-Stelen verfügt Oeiras über ein weitverzweigtes Netz an E-Ladestationen. Darin integriert sind Lichtringe, die bereits aus der Ferne erkennen lassen, ob die Station verfügbar ist oder nicht. Die Stationen sind ein wesentlicher Teil des komplettesten, umfangreichsten und modernsten E-Ladenetzes in ganz Portugal und liefern tagtäglich Strom für bis zu 80.000 km.

SHUFFLE-Lichtsäulen können mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge und anderen Funktionen ausgestattet werden, um Städten eine umweltfreundlichere Infrastruktur zu bieten

Gesteuert wird das System mit Schréder EXEDRA. So wird das Licht nachts, wenn die Flächen nicht genutzt werden, gedimmt. Bei Veranstaltungen lässt sich die Beleuchtung mühelos in Echtzeit anpassen. Außerdem ist das System mit Sensoren versehen. Diese liefern Daten, mit deren Hilfe die Stadt ermitteln kann, wo ein Bedarf besteht. Erkenntnisse darüber, wie die Menschen die E-Ladestationen nutzen, sind ein entscheidender Faktor dafür, dass die Infrastruktur der Zukunft den richtigen Umfang, die richtige Kapazität und die richtige Form hat.

Bevor ich zu Schréder kam, habe ich bei Apple gearbeitet. Es begeistert mich, wenn ich sehe, wie smarte Technologien im Stadtleben zu Verbesserungen führen. Wenn die Städte nach der Pandemie Pläne für einen Neustart machen, sollten sie unbedingt an die Beleuchtung denken, denn gerade hier machen Investitionen einen großen und sehr sichtbaren Unterschied. SHUFFLE und Schréder EXEDRA erwecken Städte zu neuem Leben – bestimmt auch die Ihre!
 

Über den Autor
Cristian kam 2019 zu Schréder Hyperion, nachdem er 13 Jahre bei Apple in einer Reihe von Positionen tätig war, unter anderem im Technology Integration Program, wo er mit Hardware-Entwicklern und -Herstellern zusammenarbeitete, um bei der Entwicklung plattformdifferenzierender Produkte der nächsten Generation zu helfen. Cristian hilft nun mit, Schréder in die vernetzte Welt des IoT voranzubringen und die Kluft zwischen Technologie und Anwendungen zu überbrücken. Er stammt ursprünglich aus Rumänien, verbrachte viele Jahre in Irland und lebt jetzt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Lissabon, wo er im Technologie-Exzellenzzentrum von Schréder arbeitet.

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